Individueller Nutzen der beruflichen Rehabilitation

Kategorie(n):
Teilhabe & Rehabilitation, Unternehmen & Organisation
Abschlussjahr:
2014
AuftaggeberIn:
BBRZ
ProjektleiterIn:
Karl Niederberger
AutorIn(nen):
Manuela Hiesmair, Thomas Schmatz
MitarbeiterIn(nen):
Manuela Hiesmair, Thomas Schmatz
In ganz Österreich wurden in den letzten Jahren die rechtlichen Weichen für die berufliche Rehabilitation neu gestellt. Damit gewinnt die berufliche Rehabilitation als Instrument der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt an Bedeutung, gleichzeitig wird seitens der KostenträgerInnen durch den vermuteten stärkeren Andrang an KlientInnen auch der ökonomischen Effizienz der Dienstleistungen ein stärkeres Augenmerk gewidmet.
Das BBRZ hat sich bereits in den letzten Jahren intensiv mit der Qualität und der Wirksamkeit seiner Dienstleistungen auseinandergesetzt und hat eine Reihe von Untersuchungen der individuellen Wirkungen der beruflichen Rehabilitation in Auftrag gegeben.
Mit diesen Voraussetzungen ergab sich für diese Kooperationsstudie mit Synthesis-Forschung die Chance, die Analyse der gesamtwirtschaftlichen Wirkung (Synthesis) auch mit dem  individuellen Nutzen der beruflichen Rehabilitation (IBE) zu verknüpfen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die durch die Reha-Ausbildungen gewonnenen individuellen Nutzendimensionen die Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeitsmarktintegration darstellen: Wenn ein Umfeld geschaffen werden kann, in dem es gelingt, dass Reha-TeilnehmerInnen gerne und mit Freude ihre Ausbildung absolvieren, dann stehen die Chancen gut, dass sich diese in allen drei festgestellten Nutzendimensionen (persönliche Ressourcen, Beruf, Gesundheit) positiv weiterentwickeln – also die Bedingungen geschaffen werden, um Partizipation durch Berufstätigkeit zu erlangen. Diese Integrationschancen stehen auch in engem Zusammenhang mit den ursprünglichen individuellen Eingangsvoraussetzungen der KlientInnen und mit der generell herrschenden Arbeitsmarktsituation.