SROI Smartwork

Kategorie(n):
Arbeitsmarkt
Abschlussjahr:
2018
AuftaggeberIn:
AMS OÖ
ProjektleiterIn:
Karl Niederberger
AutorIn(nen):
Thomas Lankmayer, Karl Niederberger
MitarbeiterIn(nen):
Manuela Hiesmair
Das Arbeitsmarktservice Oberösterreich (AMS OÖ) beauftragte das Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz (IBE) mit der Berechnung eines SROI-Modells (Social Return on Investment) zur Messung des gesamtgesellschaftlichen Nutzens des SÖB Smartwork der pro mente OÖ. Insbesondere gesundheitliche Einschränkungen aber auch ein höheres Alter sind Faktoren, die eine Arbeitsaufnahme wesentlich erschweren. In Anbetracht der multiplen Vermittlungshemmnisse und der gesundheitlichen Einschränkungen der Zielgruppe erscheint eine angepeilte Anschlussarbeitsaufnahmequote von 25% (= stehen mit Stichtag drei Monate nach Ausscheiden aus dem SÖB wieder in Arbeit) als Ziel zu hoch gegriffen. Die Transitarbeitskräfte scheinen sich in einem Zwischenraum zu befinden, der sich von „krank“ (psychiatrische Diagnose) bis „arbeitsfähig“ (abgelehnter Pensionsantrag) erstreckt. Bisher verwendete Kennzahlen zur Erfolgsmessung, wie „Kosten pro Beschäftigungsaufnahme“ oder „Anschlussarbeitsaufnahmequote“, sollten aufgrund des hohen Unterstützungsbedarfs der Zielgruppe entsprechend angepasst bzw. ergänzt werden durch Gesundheits-, Stabilisierungs-, Perspektiven- und/oder Job Readiness-Indikatoren.